Lehe im Wandel

Dem Stadtteil Lehe in Bremerhaven eilt sein Ruf voraus: Armut, Kriminalität,
heruntergekommene Häuser, hohe Arbeitslosigkeit und Verfall.
Einige Medien haben dieses Bild stilisiert und Lehe zum Abziehbild für
Armut und Hoffnungslosigkeit gemacht.
Doch Lehe ist viel, aber kein Ort für Hoffnungslosigkeit – er befindet sich
im Wandel. Er will den Ruf eines Ghettos überwinden und zeigen, dass
Lehe nicht nur grau, sondern bunt ist. In kaum einem anderen Stadtteil
ist man mit so viel Diversität konfrontiert wie in Lehe.

Der Wandel folgt keinem geradlinigen Plan, sondern lebt wie der
Stadtteil selbst.
Dem Wandel, erzählt durch den Stadtteil und dessen BewohnerInnen
selbst, spürte die Fotografin Miriam Klingl zwei Jahre lang nach.
Initiiert und finanziert wurde die Fotoarbeit „Lehe im Wandel“ durch
die Kulturkirche Bremerhaven. 

Am 2. Oktober 2021 mündet das Projekt in der Veröffentlichung des 
Fotobuchs „Lehe im Wandel“, in dem die Portraitierten selbst zu Wort kommen. 
Das Hardcover-Buch enthält 78 Fotografien und 18 Texte von Bewohnerinnen und Bewohnern 
und wird über die Website lehe-im-wandel.de erhältlich sein.


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